Usedom Tour

Am Mittwoch sollte unsere Tour auf die Halbinsel Usedom  führen. Nils hatte uns wieder eine nette Tour ausgearbeitet.  Über die L 199 Richtung Anklam und mit einem Abstecher zur Wasserburg in Spantekow ging es dann über die Hubbrücke in Anklam weiter nach Usedom. Usedom wird vom Festland von dem Fluss Peene getrennt und grenzt an der Ostsee. Nachdem wir die Hubbrücke überquert hatten  führte uns die Strecke  nach  Dargen.  Es handelte sich wirklich mehr um Landwege, Spurenstraßen und Sandwege als um schöne Landesstraßen.  Kleine Dörfer und Wisentgehege langen rechts und links von uns und als wir endlich das Technik + Zweirad Museum erreichten, atmeten wir erleichtert auf. Rene schwelgte in Erinnerung als er all die gesammelten Werke aus der ehemaligen DDR Zeit (von der Nähmaschine, Trabbi, Schwalbe bis zum Rasenmäher) sah.  Nachdem wir alles gesehen und bestaunt  hatten, setzten wir die Fahrt Richtung Swinemünde/Polen fort. Leider nahmen wir eine falsche Abfahrt und landeten im Nirwana an der Ostsee. Die Straße war zu Ende. Wären wir weiter gefahren, hätten wir Schwimmflügel benötigt. So drehten wir also um und fuhren und fuhren entlang des Flughafens  Heringsdorf. Erst war es eine geteerte Straße, dann ein Feldweg und irgendwann nur noch ein Sandweg.  Rene, der meinte die Strecke wäre richtig,  gab Gas. Hatte er vergessen, dass er nicht mit der Cross Maschine oder gar dem Fahrrad unterwegs waren? Nun der Weg ist das Ziel und so gelangten wir dann irgendwann auf einen Fahrradweg. Die uns entgegen kommenden Fahrradfahrer schüttelten nur den Kopf und murmelten etwas von „typisch Hamburger“. So nach dieser kleinen Exkursion in die Dünenlandschaft von Usedom kamen wir dann in Swinemünde an. Oh je, alles war polnisch und wo war der Polenmarkt?  Zum Glück war Herbert schon mal hier gewesen und meinte, wir sollten Richtung Ahlbeck weiter fahren.  Gesagt, getan und da war er auch schon.  In einer Seitenstraße parkten wir die Maschinen und ketteten diese miteinander fest. Immerhin wollten wir ja nach dem Besuch des Polenmarktes nicht 4 Maschinen vorfinden.  Da es jetzt auch noch zu regnen anfing musste erst mal der Hunger gestillt werden. Soljanka sollte es heute sein. In einem kleinen Lokal inmitten des Polenmarktes genossen wir dieses Gericht. Nachdem der Regen aufgehört hatte und auch die Zigaretten gekauft waren, ging  es  dann  über Heringsdorf, Uckeritz, Wolgast, Anklam wieder ins Gutshaus.  Diese abenteuerliche Tour mit immerhin 222 km wurde am Abend mit einem netten Grillessen entschädigt. Nils und Rene grillten Schweinekrustenbraten und es schmeckte einfach nur lecker.

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