Die Saison ist am Ausklingen und es ist die Zeit wo wir auch mal eine längere Tagestour einschieben.
Meistens ist das die Tour zu dem Bike Weekend auf Fehmarn.
Aber wie so vieles ist die auch ein Opfer des Corona Virus.
Trotzdem und trotz einer nicht so guten Wetterprognose wollten wir eine etwas längere Tagestour absolvieren.
Annis Kiosk ist unser Ziel und so trafen sich mit Kasper, RoBo, Torben und Reiner vier Alster-Cruiser um diese Tour unter die Räder zu nehmen.
Start war um 9.00 Uhr am Bauhaus und leider fehlte dann doch Torben. Also doch ein Start zu dritt mit schon zehn Minuten Verspätung.
Als wir in die Rollfinckstrasse in Wellingsbüttel einbogen klingelte das Telefon des vorraus Fahrenden.
Es war Torben dessen Fat Boy nicht ansprang. Also warteten wir auf ihn um den Weg gemeinsam fortzusetzen.
Gleich ging es via Duvenstedt, Tangstedt, Wakendorf II, Kisdorferwohld, Struvenhütten und Hartenholm schon mal durch reichlich Kurven.
In Heidmühlen erwischten uns die ersten Regentropfen und etwas später stopten wir um unsere Regenkombis überzustreifen.
Lediglich einer stellte fest das er wohl seinen warm und trocken zu Hause eingelagert hat. Dennoch zog Reiner die Tour weiter durch. Es lockerte sich auch schnell wieder auf.
Wir zogen so weiter durch Groß Kummerfeld Schillsdorf, vorbei am Einfelder See mit seinem schönen Sandstrand zum ersten Stop in Bordesholm.
Hier der Schreck zur Tour, der Ständer von RoBos Sporty klappte weg und Beide landeten auf der Seite. Schnell waren helfende Hände anwesend und halfen auf die Beine bzw. die Räder.
Kratzer am Sturzbügel und eine Prellung an der Schulter waren leider die Folgen.
Trotzdem war es für RoBo keine Option die Fahrt nicht fortzusetzen.
Also wieder rauf auf die Bikes denn es lagen noc mindestens 320 Kilometer vor uns.
wieder gen Norden zu unserem zweiten Stop in Eckernförde. Natürlich nicht auf einen direkten Weg sonder über viele kleine schöne, manchmal auch weniger schöne, Strassen. Schmalstede, vorbei am Kieler Berg (94m), durch Brux, Bovenau zur NOK Fähre in Sehestedt. Die kleine Fähre liess uns etwas warten da einige grössere Pötte passieren mussten.
Richtung Holtsee, durch Harfe und Altenhof landeten wir dann in Eckernförde wo wir uns auf ein Fischbrötchen im Hafen freuten.
Das Brötchen warm und knusprig der Bismarck.Hering und der Matjes zart und mild mit verschiedenen Saucen je nach Wunsch. Alleine schon eine Reise wert.
Die nächste Etappe sollte uns jetzt schon bis Dänemark spülen.
Wir verliessen Eckernförde in Richtung Waabs. Eine tolle Motorradstrecke.
Auch nach Groß Waabs und die weiteren Orte wie Vogelsang, Thumby über Stubbe zur Lindaunisbrücke.
Leider war diese wunderschöne Schleiquerung gesperrt wegen eines Umbaus.
Also kehrt und der dunklen Wolkenfront vor Kappeln entgegen.
Ein ordentlicher Schauer erwischte uns und um Reiner nicht komplett aufzuweichen suchten wir Unterstand an einer Bushaltestelle.
Als sich die Sonne wieder zeigte ging es dann dem Umweg folgend weiter aber auch die Alternative über Schrepperie, Grünholz, Sterur und Husby brachte uns durch reichlich Kurven gen Flensburg.
Der Übergang Kupfermühle war schnell überquert und ein Schild erinnerte uns wieder auf das besondere unserer Zeit.
Hier Corona Test kostenlos. Wir fuhren aber nach einem Tankstop in Krusa zum Fjordweg zu Annis Kiosk mit den weit bekannten Hot Dogs und leckerem Eis.
Leider konnten wir nur kurz verweilen, da es schon fast 16.00 Uhr war.
Die Verzögerungen haben wieder Zeit gekostet.
Wer mochte hat noch in Dänemark im Super Brugsen hiesige Spezialitäten erworben und es ging über den Grenzübergang Padborg zurück nach Deutschland.
Der Zeit geschuldet machten wir erstmal 50 Kilometer auf Der Autobahn in zügigem Tempo.
Aber in Warder war es dann doch zu langweilig. Wir setzten die Tour auf unseren gewohnten Strassen fort.
Durch Aukrug landeten wir in Willenscharen zur letzten Pause.
Brokstedt, Arnstedt, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen waren einige der letzten Orte auf unserem Weg nach Langenhorn wo wir uns verabschiedeten. Es war trotz gelegentlicher Schauer eine tolle Tour die nach ca 428 Kilometer endete.

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