An diesem herrlichen Sonntagmorgen starteten wir unsere Fahrt nach Plön zum Bike-Weekend. Bevor wir aber abfahren konnten, musste Holger erst mal seine Spiegel putzen. Was sein muss, muss sein. Wie sich später heraus stellte war die Fahrt dorthin mehr als Höhepunkt dieser Fahrt anzusehen als das Event dort. Holger hatte mal wieder eine seiner Touren ausgearbeitet, die keinen Kilometer Land-oder Bundesstraße genehmigten. Erst mal ging die Fahrt Richtung Großensee, Lütjensee, Groß Boden, Westerau, Wesenberg, Heilshoop, Pronstorf, Berlin, Dersau, Ascheberg und dann Plön. Wir wunderten uns im Laufe dieser 120 Km schon kaum noch, dass unsere Fahrt nur durch grüne Landschaften, kleine Ortschaften, reichlich Kurven und durch Waldgebiete ging. Zur Zigarettenpause holte Jens wieder mal seine Thermoskanne mit heißen Kaffee raus.Auch das ist schon Tradition und gehört dazu. Als wird dann in Plön ankamen sahen wir auch sogleich altbekannte Gesichter. Die Hanse-Biker hatten sich an diesem Sonntag auch hierher verirrt. Nach einer kurzen Begrüßung teilten sich unsere Wege. Da aber nicht viel los war und die Musik auch sehr zu wünschen übrig ließ, fuhren wir zum Biker Treff am Kleinen Plöner See. Hier war fast mehr los, als in der City. Ein nettes Plätzchen am See fanden wir trotzdem , dazu ne Pott Kaffee und alle waren gegeistert. Die Rückfahrt sollte dann ebenso grün und idyllisch werden wie bereits die Hinfahrt. Manchmal hatten wir den Eindruck, dass wir auf breiteren Radwegen oder nur für die Land- und Forstwirtschaft freigegeben Straßen fuhren. Die Fahrt führte über Bösdorf, Bosau, Krems II, Qual, Schieren, Wakendorf Bad Oldesloe, Ahrensburg. Manche Namen der Ortschaften gaben uns schon zu denken, wo waren wir hier nur. So lauteten diese dann: "AlteWelt, Quaal, Todesfelde. Um nur einige zu nennen.
In Bad Oldesloe angekommen kehrten wir erst mal im Glacehaus ein und stärkten uns. Wir waren alle beeindruckt von dieser tollen Tour, und obgleich "Uschi" sich einmal geirrt hatte und wir den Plöner See fast doppelt umrundet haben, gibt es auch für Uschi heute ein dickes Lob.
Mit 250 km haben wir heute die Gegend um den Plöner See unsicher gemacht, und wir kommen bestimmt wieder